10 Jahre Schwaben Aesthetic: 3 Fragen an Dr. med. Muringaseril
Wir melden uns zurück mit unserem Format „3 Fragen an“ und werfen heute gemeinsam mit Dr. med. Muringaseril einen Blick auf seine Anfänge – anlässlich des 10-jährigen Jubiläums seiner Praxis Schwaben Aesthetic in Reutlingen und der diesjährigen Eröffnung der angeschlossenen Praxisklinik.
Wie hat alles angefangen: Was hat dich vor 10 Jahren dazu gebracht, deine Praxis genau hier zu eröffnen?
Nach einer langen beruflichen Reise während der Facharztausbildung durch verschiedene Städte – darunter Ulm, Offenburg, Markgröningen, Hannover und während meines Studiums sogar Sydney in Australien – kam ich an den Punkt, an dem ich mich entscheiden wollte, „anzukommen“. Immer wenn ich meine Familie hier in Tübingen besucht habe, kam der Gedanke auf, langfristig wieder in dieser Region zu leben.
Dann ergab sich die Möglichkeit, in eine Praxis in Reutlingen einzusteigen. So bekam ich gewissermaßen einen Fuß in die Tür – in Reutlingen und im Ländle. Als gebürtiger Tübinger liegt mir diese Region sehr am Herzen. Die Zeit hier als Jugendlicher hat mich geprägt, und das war sicher einer der ausschlaggebenden Gründe, weshalb ich mich entschieden habe, meine eigene Praxis genau hier zu gründen.
Was hat sich in der letzten Dekade getan? Welche Trends hast du mitbekommen, was hat sich in den Bedürfnissen deiner Patient*innen verändert? Wird heute vielleicht auch anders operiert?
Insgesamt ist die Nachfrage nach ästhetischen Eingriffen deutlich gestiegen – ich würde sagen, sie ist mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft angekommen und betrifft alle Altersgruppen. Während sich vor zehn Jahren eher jüngere Menschen für Schönheitsbehandlungen interessiert haben, kommen heute auch viele Patient*innen über 60, manchmal sogar über 70 zu uns.
Auch alle gesellschaftlichen Schichten sind vertreten. Interessanterweise ist die Hemmschwelle, ein Beratungsgespräch zu führen, trotz des gestiegenen Interesses weiterhin relativ hoch geblieben – das steht in einem gewissen Widerspruch zur wachsenden Offenheit gegenüber Eingriffen.
Was sich deutlich verändert hat, ist der Trend hin zu natürlicheren Ergebnissen. Vor zehn Jahren waren zum Beispiel größere Brustimplantate gefragt – heute wünschen sich die meisten deutlich kleinere. Dieses Bedürfnis nach Natürlichkeit zieht sich durch nahezu alle Bereiche der ästhetischen Chirurgie.
Was mir persönlich sehr wichtig ist: Ich habe in den letzten zehn Jahren Techniken entwickelt, die besonders schonend sind. Das bedeutet, dass meine Patient*innen nach den Eingriffen in der Regel wenig Schmerzen haben und sich sehr schnell wieder fit fühlen.
Zum 10-jährigen eröffnest du eine eigene Praxisklinik. Was erwartet deine Patient*innen dort – und was können sie sich darunter vorstellen?
Eine Praxisklinik bedeutet, dass es einen voll ausgestatteten OP-Saal mit Raumluftfilterung und Klimatisierung gibt – samt integriertem Aufwachraum und natürlich allem, was dazugehört, wie z. B. einem WC. Für meine Patient*innen bringt das viele Vorteile: Vom kostenlosen Parkplatz über die Beratung, den Eingriff selbst, den Aufwachraum bis hin zur Nachkontrolle – alles findet unter einem Dach statt.
Für mich persönlich ist auch der neue Instrumentenaufbereitungs-Raum ein Highlight: Ich kann nun alle Instrumente selbstständig sterilisieren und aufbereiten – das ist für uns enorm wichtig.
Ein weiterer großer Vorteil: Die gesamte Patientenversorgung liegt nun in meiner Hand. Das heißt, ich kann noch gezielter auf individuelle Wünsche eingehen und eine bestmögliche Betreuung – auch nach der Operation – sicherstellen.