5 Fragen rund um Brustimplantate mit Silikon
Brustvergrößerungen mit Silikon gehören seit Jahrzehnten zu den absoluten Favoriten unter den Schönheits-OPs – Grund genug, etwas genauer hin zu sehen und den Fragen rund um das Thema auf den Grund zu gehen. In den letzten Jahren hat sich viel getan in Sachen Materialbeschaffenheit, Methode und Haltbarkeit. Wir von der Praxis Schwaben Aesthetic beantworten heute die wichtigsten Fragen.
Was gibt es für Silikonimplantate?
Anfang der 1960er Jahre wurde in den USA zum ersten Mal ein Silikonimplantat eingesetzt. Das war zwar schon von der Beschaffenheit her ähnlich zu dem, womit heute gearbeitet wird (feste Silikonhülle, weicherer Silikonkern), aber bei weitem noch nicht so ausgereift wie die Implantate, die heute mit dicker Hülle und kohäsiven Silikonkern zum Einsatz kommen. Heute kann man bei Silikonimplantaten nämlich schon fast von einem “hightech Produkt” sprechen. Die Auswahl an Formen und Größen ist vielfältig und für jeden Körperbau lässt sich ein passendes Implantat finden. Die Volumina bewegen sich zwischen 50 und 1000 ml, am meisten kommen Implantate mit rund 200-300 ml zum Einsatz.
Wie lange halten Silikonimplantate?
Die neueste Generation der Implantate, wie sie auch bei Schwaben Aesthetic zum Einsatz kommt, mit fester Silikonhülle und kohäsiven Silikonkern ist sehr robust und hält deutlich länger als früher – aber kein ganzes Leben lang. Im Schnitt sollte ein Silikonimplantat nach etwa 15 Jahren ausgetauscht werden. Das sollte aber nicht so verstanden werden, dass Patientinnen alle 15 Jahre wieder in eine OP müssen, sondern so lange es kein Problem gibt, muss es auch nicht ausgetauscht werden.
Kann ein Silikonimplantat in der Brust auslaufen?
Nein. Die neueste Generation der Silikonimplantate kann nicht platzen und nicht auslaufen. Die Hülle ist sehr dick und das dicht vernetzte, sogenannte hoch kohäsive Silikongel im Inneren fließt nicht aus. Diese sehr träge Masse würde nicht einmal aus der Silikonhülle austreten, würde man diese durchschneiden oder aufreißen.
Wie belastbar sind Silikonimplantate?
Sehr belastbar. Abhängig vom Hersteller, werden die Implantate regelmäßig auf Belastbarkeit getestet. Das reicht von der Testung der Dehnbarkeit (Norm liegt bei 450%) bis zur dynamischen Belastung. Vorgabe ist hier, dass das Implantat 2 000 000 Zyklen aushalten muss, was einer wöchentlichen Laufstrecke von 10 km über einen Zeitraum von 10 Jahren entspricht. Auch das Fliegen ist kein Problem, so gibt es kein Implantat-Verbot für Pilotinnen oder Flugbegleiterinnen.
Wie merke ich, dass mein Silikonimplantat kaputt ist?
Es kommt selten vor, ist aber möglich: Ihr Silikonimplantat kann im Körper beschädigt sein. Gründe können unter anderem ein Unfall oder Kapselfibrose sein.
Hinweise auf Schäden am Implantat können durch Abtasten erkennbarer Knoten, Verformungen, Rötungen oder Schwellungen erkannt werden. Sollte das der Fall, sollten Sie auf jeden Fall mit einem/r Facharzt oder Fachärztin in Kontakt treten. Durch einen Ultraschall oder eine Kernspintomografie wird dann in Erfahrung gebracht, ob die Implantate beschädigt sind. Auslaufen können die Implantate in der Regel jedoch nicht, dass die Füllung aus besagtem kohäsivem Gel besteht und ein Auslaufen verhindert. Ausgetauscht muss das beschädigte Implantat jedoch in jedem Fall werden.
Die Kapselfibrose hingegen gehört zu den häufigsten Nebenwirkungen bei einer Brustvergrößerung und kann als Immunreaktion des Körpers auf den Fremdkörper – das Silikon – verstanden werden. Hier vermehrt sich das Gewebe rund das Implantat zu stark und auch in diesem Fall muss ein Facharzt oder eine Fachärztin aufgesucht werden.
Sie haben noch Fragen? Wir freuen uns von Ihnen zu hören. Vereinbaren Sie gerne einen unverbindlichen Termin mit Dr. med. Muringaseril und lassen Sie sich zum Thema Brustvergrößerung mit Silikon beraten.